Kulturworte: "Anna Karenina" im Kino

Kleid von Topshop - Ringe von Sabrina Dehoff und Ottoman Hands via Asos - Lippenstift: Dior

Große Gefühle versprechen einen großartigen Kinoabend und genau das hat sich bei der Verfilmung des russischen Literaturklassikers "Anna Karenina" auch erfüllt. Seit dem 6. Dezember läuft der Film in den Kinos, mit Keira Knightley in der Hauptrolle der Anna und unter der Regie von Joe Wright. Der gesamte Film ist eine theatrale Inszenierung: Ein Großteil der Handlung findet in einem Raum, einer Bühne, statt, in der die Kulissen wie im Theater hin und her geschoben werden. Dort bestaunen wir wunderschöne Tanzszenen, in der die Figuren nicht einfach nur tanzen, sondern sich gleich einem Ballett harmonisch und elegant bewegen. Und nicht zu vergessen sind die großartigen Kleider, deren Rauschen über dem Boden man die ganze Zeit wahrnehmen kann. Dramatische wie melancholische Musik und eine getreu übernommene, poetische Sprache aus Tolstois Roman ergeben ein wahres Bilderkunstwerk, das den Zuschauer überwältigt und in seinen Bann zieht. Ein Film für die Sinne, dessen Artifizialität aber auch zu einiger Kritik führt, was ich euch nicht vorenthalten will:

 

• Süddeutsche.de: "Jetzt ist mehr Lametta" von Christopher Schmidt
• F.A.Z.: "Choreografen und Choreogräfinnen" von Verena Lueken
• Spiegel.de: "Immer Show, nie Stille" von Jörg Schöning

Für mich war es ein filmisches Vergnügen durch und durch und wenn ich euch noch nicht von diesem Film überzeugen konnte, schafft es hoffentlich der Trailer: