An Sonntagen kommt man zur Ruhe, nimmt sich Zeit für eine Tasse Tee, einen guten Film oder schlaue Leseworte. Auf diese trifft man immer wieder in den Ausgaben des Zeit Magazins, das sich in dieser Woche der neuen Schönheit widmet. Auf dem Titelblatt begegnet uns eine ernst blickende Amber Valetta, ein Topmodel der 90er Jahre. Fotografiert von Peter Lindbergh erwarten den Leser viele ausdrucksstarke Schwarz-Weiß-Bilder, die von Leben, Leid und Lust erzählen. Schönheit ist längst nicht so eindimensional wie gedacht.
Genau diesen Aspekt bearbeitet Tillman Prüfer in seinem Essay "Was uns gefällt", der die Schönheitsideale und -normen vergangener und gegenwärtiger Epochen beleuchtet. Heute kontrollieren wir unser Aussehen stärker denn je, formen unsere Körper, bewachen unser Essen und disziplinieren Geist wie Gedanken ins Unvorstellbare. Die Dimensionen der Schönheit sind dabei strengstens auf das Äußerste gerichtet, dabei lohnt sich ein Blick darüber hinaus mehr denn je:
"Es existieren viele Spielarten der Schönheit, an denen wir gewöhnlich vorbeischauen. Es gibt so viele schöne Menschen, die einem wichtig sind. Wer schön sein will, sollte den Yoga-Kurs streichen, sich mit jemandem treffen, den er mag, und etwas erzählen, was für den anderen von Bedeutung ist. Oder in den Spiegel schauen. Lange."
Tillman Prüfer: Was uns gefällt. In: ZEIT Magazin 12. Februar 2015 Nr. 7, S. 25.
Damit ihr mehr aus diesem wunderbaren Heft lesen könnt, führt der Weg also nun geradewegs in den nächsten Kiosk oder ihr schaut immer mal wieder auf der Homepage des Zeit Magazins vorbei. Der Artikel zum neuen Dekolleté, der Fessel, kann hier bereits geklickt werden.
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