Sonntag, 16. September 2012

TV-Worte: "Der Preis der Blue Jeans"

Screenshot aus der Doku "Der Preis der Blue Jeans" in der ARD
Jeans gehören zu unserem Alltag: Als Hose nahezu täglich getragen, als Rock seit vielen Jahren im Kleiderschrank und auch das Hemd erlebt seit geraumer Zeit einen Aufschwung in der Mode. Doch woher kommen Jeans und vor allem: Wo werden sie produziert? Mein Blog widmet sich oft 'leichteren' Thema, zeigt den neuesten Nagellack oder geht auf den Trend der Sneaker ein, kritische Worte zur Modeindustrie kommen eher selten vor. Man steht zwischen zwei Stühlen: Auf der eine Seite die Freude am Konsum, am Shoppen, an der Mode und auf der anderen Seite Millionen Menschen, die für sehr wenig Geld unter schlechten Bedingungen unsere Kleidung produzieren. Wie sieht die Lösung aus? Verzicht? Einschränkung? Kampf für bessere Arbeitsbedingungen? Steuert ihr euer Konsumverhalten und setzt lieber auf Qualität statt Quantität? In der Reportage "Der Preis der Blue Jeans" (in der ARD Mediathek abrufbar) erfahren wir, wo die großen Textildiscounter ihre Jeans fertigen lassen. Wusstest ihr, dass Jeans vor dem Verkauf mit bis zu 200 Litern Wasser gewaschen werden, damit im Textil keine Chemikalien mehr nachgewiesen werden können? Und dass die Hersteller rund 3,10 Euro für eine Jeans erhalten? Ich will keine Moralpredigt halten, denn mein eigenes Konsumverhalten lässt zu wünschen übrig, aber Fragen aufwerfen und ins Bewusstsein rufen kann jeder.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen