Liebstes Griechenland, wieder einmal hast du mich verzaubert, entspannt, begeistert. Bereits zum vierten Mal verbringe ich meinen Urlaub in diesem schönen Land, nach Athen, Paros und Kreta fiel die Wahl nun auf Samos. Kein Ort war wie die andere: Samos liegt in der östlichen Ägäis und von vielen Stellen der Insel blickt man direkt auf die türkische Küste. Hier gibt es für jeden etwas zu entdecken: Berge bis zu 1500m, versteckte Buchten mit kristallklarem Wasser, dicht bewachsene Täler mit Wasserfällen, Bergdörfer, die eine atemberaubende Sicht auf die Küste bieten, Hafenorte mit zahlreichen Tavernen, antike Stätten und Olivenhaine, soweit der Blick reicht. Der Massentourismus hat seine Fühler noch nicht ganz bis hierhin ausgestreckt und so fährt man oft auf einsamen Straßen oder frühstückt allein am Strand griechische Köstlichkeiten, die man zuvor beim Dorfbäcker gekauft hat.
Immer weht eine leichte Brise, die die Temperaturen sehr angenehm erscheinen lässt und irgendwo taucht immer eine Katze auf, die neugierig das Essen bestaunt oder Streicheleinheiten einfordert. Kinder, die bis spät nachts um die Tische der Tavernen rennen und Griechen, die sich pünktlich am Morgen zur Männerrunde im Café versammeln. Die Atmosphäre ist unglaublich entspannt, alles ruht und lädt zum Verweilen wie Bummeln ein. Natürlich gibt es auch andere Seiten: Man merkt dem Land seine Krise an, Immobilien stehen leer, Supermarktpreise sind teils höher als in Deutschland und selten ist alles perfekt herausgeputzt. Den Menschen selbst ist das kaum anzumerken, es gibt immer freundliche Worte - auch wenn ich das nur aus der Rolle der Touristin beurteilen kann. Griechenland hat mein Herz so oder so erobert und es werden noch zahlreiche Besuche folgen.
 |
| Heraion |
 |
| Pythagoreio |
 |
| Pythagoreio |
 |
| Potami Beach |
 |
| Ambelos |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen